Das »schwierige« Kind
Dienstag, den 09. Juni 2009 um 10:14 Uhr
»Schwierige« Kinder, Problemkinder, Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten – mit diesen Begriffen werden Kinder belegt, die an und für sich gesund sind, sich aber anders benehmen als von ihren Eltern erwartet. Manche dieser Kinder werden einer bestimmten »Problemkategorie« zugeordnet (etwa »Aufmerksamkeitsstörung mit Hyperaktivität« LINK). Nur selten lässt sich »die« Ursache genau festmachen. Denn die meisten Verhaltenspro-bleme stellen eigentlich Konflikte zwischen der Persönlichkeit des sich entwickelnden Kindes und der Persönlichkeit seiner Erwachsenen dar. Das erklärt auch, weshalb das »Großwerden« beim einen Geschwisterkind ein Familiendrama sein kann und beim anderen problemlos funktioniert. Entsprechend müßig (und für die Lösung des Problems wenig effektiv) ist es deshalb oft, die »Schuldfrage« klären zu wollen.
Wie dem »schwierigen« Kind helfen?Jedes schwierige Kind hat einen anderen Grund für seine Schwierigkeiten, Universalrezepte kann es deshalb nicht geben. Ein offenes Gespräch mit vertrauten Menschen, Freunden oder dem Kinderarzt kann oft zur Klärung beitragen. Die folgende Aufzählung kann nur einen roten Faden andeuten:
Aktualisiert ( Montag, den 15. Juni 2009 um 13:42 Uhr )
© Herbert Renz-Polster et. al.: Gesundheit für Kinder, 2. Auflage 2006, Kösel Verlag München |