Krämpfe und Muskelzuckungen
Montag, den 10. August 2009 um 10:07 Uhr
Krämpfe und (unwillkürliche) Muskelzuckungen sind zumindest in stärkerer Ausprägung für Kind wie Eltern sehr beunruhigend: Es macht Angst, wenn die Muskeln nicht mehr das tun, was man will, sondern sich unabhängig vom Willen zusammenziehen. Manchmal verliert das Kind außerdem das Bewusstsein – es reagiert nicht mehr, wenn man es anspricht oder anfasst. Vielerlei UrsachenKrämpfe und Muskelzuckungen sind Sammelbegriffe für ganz verschiedene Bilder, und auch für den Arzt ist es manchmal schwierig, die Ursache festzustellen. So gehen manche Krämpfe von den Muskeln selbst aus (ein typisches Beispiel ist der Muskelkrampf, den sich ein Kind beim Sport zuzieht), andere Krämpfe sind Ausdruck von krankhaften Nervenimpulsen aus dem Gehirn. Ein typisches Beispiel hierfür ist der epileptische Anfall. Was tun bei Krämpfen?Auch wenn sie dramatisch verlaufen, kommen Kinder durch die Krämpfe selbst nur in extremen Ausnahmefällen zu Schaden. Allerdings haben manche Krämpfe bedrohliche Ursachen und sollten deshalb immer rasch abgeklärt werden.
Aktualisiert ( Mittwoch, den 26. August 2009 um 15:30 Uhr )
© Herbert Renz-Polster et. al.: Gesundheit für Kinder, 2. Auflage 2006, Kösel Verlag München |